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AutorenbildAnita Hoffmann

Schadensanierung: Ein Blick in die Zukunft für die Branche

Will man der Wasser- und Brandschadensanierung eine Prognose für die Zukunft geben, so wird die Branche laut GDV Daten in Zukunft weiterhin mehr als gefragt sein. Rohrbrüche in veralteten Gebäuden, aber auch zunehmen mehr Naturkatastrophen sorgen dafür, dass die Aufträge in den nächsten Jahren stabil bleiben, oder eher noch zunehmen. Die Ursachen und Gründe haben wir hier für Sie zusammengestellt.




Wasser- und Brandschäden gehören zu den häufigsten Schadenfällen in Deutschland

Laut dem GDV (Gesamtverband deutscher Versicherer) sind die jährlich verursachten Schäden durch Wasser- oder Brandschäden die häufigsten Schadenfälle in Deutschland. Sie übersteigen andere Ursachen wie Hagel oder Elemtarschäden, z.B. Erdbeben bei weitem. Eine Ausnahme bildet das Jahr 2021 durch die Überflutungskatastrophe im Ahrtal und vermehrte Regenfälle mit Sturm und Hagel im Juni. Lässt man diese Besonderheit außen vor, dann sind die Spitzenreiter unter den Schadenfällen in 2021 die Leitungswasserschäden mit 3,810 Mill. Euro Schadenssumme. Bleibt es bei diesem Trend, so werden Wasser- und Brandschadensanierer weiterhin zahlreiche Aufträge generieren um die Folgen der Leitungswasserschäden zu beheben.





Rohrbrüche: Wo leckt es am meisten und warum?

In Köln passiert er am meisten – der Oberspreewald ist am wenigsten betroffen. Die Rede ist vom Rohrbruch. Doch wo es am häufigsten „leckt“ oder wo die Rohre eher halten, ist durchaus kein Zufall. Nach einer Studie des GDV ist die häufigste Ursache für Rohrbrüche und deren Folgen eine veraltete Bausubstanz. Hier haben die „neuen“ Bundesländer einen entscheidenden Vorteil: Sie haben fast keine.

Im Osten Deutschlands daher deutlich weniger Rohrbrüche verzeichnet. Der Westen hingegen, mit vielen älteren Gebäuden, hat je nach Standort mit unterschiedlich hohen Vorfällen zu kämpfen.



Vermehrte Naturkatastrophen führen zu mehr Schadensfällen

Es muss nicht immer gleich eine Überschwemmung wie im Ahrtal im Sommer 2021 sein. Es reichen vereinzelt Starkregen und lokale Überschwemmungen, um Schäden an Kellern und Häusern zu verursachen, die saniert werden müssen. Trocknung, Sanierung und Malerarbeiten – die ganze Bandbreite der Schadensanierung ist gefragt, wenn Häuser durch Wasser geschädigt werden. Da der Klimawandel unaufhaltsam fortschreitet, werden wir wohl in Zukunft mit mehr Naturkatastrophen konfrontiert sein und somit auch mehr Schadensfälle verzeichnen. Die folgende Graphik zeigt, dass insbesondere Überschwemmungen, aber auch Stürme und extreme Temperaturen in den letzten 10 Jahren deutlich zugenommen haben. Sollte sich dieser Trend weiter fortsetzen, dann haben wir auch in Zukunft mit zunehmenden Extremwetter zu rechnen.




Fazit: Auch in den nächsten Jahren, wird die Branche der Wasser- und Brandschadensanierer viel zu tun haben. Auf Grund alter Bausubstanzen, die nur langsam instandgesetzt werden, wird es weiterhin zu Schäden durch gebrochene Leitungsrohre kommen. Schäden durch Überschwemmungen und Starkregen werden aufgrund der Klimaerwärmung weiter zunehmen. Schadenssanierer werden daher auch in Zukunft sehr gefragt sein, um die Auswirkungen dieser Entwicklungen zu beheben und können in Zukunft voraussichtlich mit noch mehr Aufträgen rechnen. Hier gilt es für Betriebe sich für viele Aufträge, die tagtäglich abgewickelt werden müssen, gut zu rüsten. Hier kann die Digitalisierung einen großen Beitrag leisten.


Quelle: GDV Gesamtverband der Versicherer, Stand 24.03.2021


Wir haben Project-Center entwickelt, um Sie bei Ihren täglichen Abläufen zu unterstützen und Ihre Prozesse zu vereinfachen. Haben Sie Interesse uns kennenzulernen.





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